Karate Do (Karate: leere Hand, Do: der Weg, verstanden als den Lebensweg begleitendes Tun) zielt auf die geistige wie körperliche Entwicklung und Vervollkommnung. Ausdauer, Kraft, Flexibilität, Konzentration, Wahrnehmung, Intuition und innere Harmonie sowie Selbstverteidigung werden hervorragend entwickelt und geübt.
Diese Ziele werden in den drei Säulen des Karate – Kihon, Kata und Kumite – in jedem Training angestrebt und umgesetzt.
Kinder ab 7 Jahren — Gerade für Kinder ist das Karate eine sehr gute Haltungs- und Koordinationsschulung. Kindgerecht vermittelt, verbessert es die Konzentrations- und Durchhaltefähigkeit. Beim Üben mit dem Partner und in der Gruppe wird der sozial richtige Umgang mit vorhandenen Aggressionen vermittelt; keinesfalls werden sie gefördert.
Durch Karatetraining wird das Selbstbewusstsein gestärkt, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten vertieft sowie Aggressionen und Spannungen kontrolliert abgebaut. Die Kinder lernen, den eigenen Körper zu fühlen, zu regulieren und sich im – nur äußersten – Notfall zu wehren.
„Bonsai-Kids“ ab 3 1/2 Jahren — Hier geht das Training in Richtung einer kindgerechten Hinführung zu Bewegung und Sport im Allgemeinen sowie zum Karate im Speziellen. Es werden spielerisch Körperkoordination, Reaktion, Flexibilität, Geschicklichkeit geschult. Zudem wird das karatemäßige Verhalten im Techniktraining sowie in Partner- bzw. Gruppenübungen erlernt.
Dies entwickelt Konzentration, Disziplin, Selbstvertrauen und damit auch Selbstbehauptung. Der kämpferische Gedanke wird erst etwas später und langsam eingeführt. Er ist dann ebenfalls wichtig, da er ja ein dosierbares Ventil für Bewegungsdrang und Energie bietet.